Kostenloses Informationsgespräch
In einer unverbindlichen Erstberatung stelle ich mich gerne all Ihren Fragen zum Thema Legasthenie und erkläre Ihnen wie die Testung und das Training ablaufen. Gleichzeitig nütze ich dieses Gespräch, um mit Ihnen über die Vorgeschichte Ihres Kindes zu sprechen (Anamnesegespräch).
Testung, Diagnose und Gutachten
Um Ihrem Kind helfen zu können, müssen zunächst die konkreten Ursachen der Probleme diagnostisch festgestellt werden. Mittels Testung der Aufmerksamkeit sowie der Sinneswahrnehmungen und Analyse von Schriftproben kann abgeklärt werden, ob eine Legasthenie vorliegt. Dafür unterzieht sich Ihr Kind zunächst einem umfangreichen pädagogischen Testverfahren (AFS-Test) am PC. Anschließend findet eine Auswertung von mitgebrachten Schriftproben (Fehleranalysen) statt. Ausgehend davon wird ein schriftliches pädagogisches Gutachten erstellt und ein Trainingsplan erarbeitet.
Trainingseinheiten
Ein speziell auf Ihr Kind zugeschnittenes Trainingsprogramm ermöglicht es, gezielt an den Schwächen Ihres Kindes zu arbeiten. Jede Förderstunde, die idealerweise 60 Minuten dauert, beinhaltet das Training der Aufmerksamkeit und der betroffenen Sinneswahrnehmungen im optischen und akustischen Bereich sowie in der Raumwahrnehmung und das Arbeiten an den individuellen Fehlern und Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben. Gleichzeitig ist es mir ein großes Anliegen, die Motivation und das Selbstbewusstsein Ihres Kindes zu stärken und eventuell vorliegende Lernblockaden abzubauen. Ich biete desweiteren spezifische Trainingseinheiten mit Einbezug des aktuellen Lernstoffes und individuell auf Ihr Kind abgestimmte Übungsblätter für zu Hause an.
Das Legasthenie-Training findet ausschließlich in Einzelstunden statt, da jede Legasthenie individuell verschieden ist. Nur durch eine individuelle Förderung kann an den Schwächen Ihres Kindes optimal gearbeitet werden.
Frühdiagnose bei Vorschulkindern
Um eine eventuell vorliegende Legasthenie feststellen zu können, müssen Kinder mit dem Umgang mit Symbolen (Buchstaben, Zahlen) vertraut sein. Da eine Testung mittel AFS-Test erst ab dem zweiten Halbjahr der ersten Volksschulklasse möglich ist, werden bei Vorschulkindern andere Verfahren eingesetzt. Die Diagnose ergibt sich durch eine Kontrolle der altersgemäßen Sinneswahrnehmungen sowie durch Verhaltensbeobachtungen während der Trainingssituationen.
Besteht bereits vor Eintritt in die Schule der Verdacht auf Legasthenie, empfiehlt es sich frühzeitig Fördermaßnahmen in Anspruch zu nehmen, um Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten vorzubeugen. Denn nur wenn die Wahrnehmung der Sinne bestmöglich funktioniert, kann das Lesen und Schreiben später beherrscht werden.
Ablauf einer Trainingseinheit
Eine Förderstunde gestaltet sich nach folgendem Ablauf:
Jede Einheit beginnt mit einer Aufmerksamkeits- und Konzentrationsphase, die das Kind auf die folgenden Übungen vorbereiten soll. Diese ersten Minuten der Trainingseinheit beinhalten
Geschicklichkeits-, Koordinations-, Bewusstseins- und Entspannungsübungen.
Es folgt das Funktionstraining, das sich mit der Förderung der Sinneswahrnehmungen beschäftigt. Hier werden Übungsblätter bearbeitet, die den visuellen und akustischen Bereich sowie die
Raumwahrnehmung verbessern sollen.
Nachdem die Sinneswahrnehmungen geschärft wurden, folgt schließlich noch das Symptomtraining, also das Arbeiten an den laufenden Fehlern. In dieser Phase beschäftigen wir uns mit der Erarbeitung der
Wortbedeutung, des Wortbildes, des Wortklangs sowie Lese- und Lerntechniken.
Durch ein Abschlusspiel am Ende einer Trainingseinheit soll auf spielerische Art und Weise nochmal gezielt auf die Schwächen des Kindes eingegangen werden.